Am Anfang war der Ball. Einer wie man ihn in Afrika häufiger antrifft. Mit einem Gummiband oder einem Seil werden Stoffreste zu einem Ball gebündelt. Quasi die Hightech-Version gegenüber den leeren Cola-Dosen, die beim Volley-Schuss auch gerne mal Schnittwunden verursachen. Mit den „Stoffbällen“ kann man sich nicht verletzen, aber so richtig Fussballspielen ist damit auch nicht möglich. In Tansania sieht man viele Kinder, die barfuss gegen Dosen oder Stoffbällen kicken. Ihr Wunsch nach Schuhen und richtigen Bällen steht ihnen dabei auf der Stirn geschrieben.
Yike organisierte mithilfe des Zebraherde e.V. aus Duisburg den ersten Trikotsatz und konnte diesen im Sommer 2014 seinem Freund Don übergeben.
Es folgten Bälle, Schuhe, Taschen, Torwarthandschuhe etc.. Als man 2015 tatsächlich einen richtigen Verein, den TanZebras FC gründete, spielte man auf einem sandigen Seitenplatz des Sportgeländes einer Militärkaserne in Gongo La Mboto. In den Jahren folgten mehrere Trikotsätze für die immer grösser werdende TanZebraherde. Und Bälle. Viele Bälle. Ganz viele Bälle, von denen etliche in den Akaziensträuchern unwiderrufliche Schädigungen erlitten. Kinder sind diesbezüglich nicht sattzukriegen. Doch neben den eigentlichen Spielgeräten, kamen auch Hüpfseile, Hütchen, Leibchen, Schiripfeiffen und – für die obligatorischen kleinen Wehwehchen – ein Verbandskasten dazu.
Umgezogen wird sich vor dem Training zuhause oder vor den Spielen bei Teammanager und Zeugwart Don:
Bild Don zuhause – umziehen
Geht es auf Auswärtsfahrt, muss ein Kleinbus für viel Geld gemietet werden. Nicht ohne Charme, diese alten Dauerrenner und mit der entsprechenden Beflaggung weiß auch jeder, wer hier gerade die Gegend unsicher macht:
Richtige Umkleidekabinen gibt es nicht. Auch keine Toiletten, geschweige denn ein Clubhaus. Durch den Status eines Vereins erlaubt uns das Militär die Nutzung des grossen Fussballfeldes auf dem Militärgelände. Nun, da wir in der vierten Liga aufgenommen wurden, sind wir auch der Stolz der ganzen Umgebung und der dort stationierten Soldaten. Doch Aufrüstung der Infrastruktur steht nicht auf ihrer Tagesordnung. Deshalb suchen wir aktiv nach einer anderen Spielstätte in der näheren Umgebung. Dies jedoch ist nicht so einfach. Da muss es auch mal kleiner gehen können. Durch die Anschaffung eines Containers, der als Geräteschuppen, Umkleidekabine und Büro dienen soll, wollen wir einen weiteren Schritt zu einem normalen Club machen. Eine externe Sanitäranlage, als Anbau an den Container, soll dazu kommen. Eine enorme Bereicherung für alle TanZebras wäre ein Multifunktionsbus. Ein Kleinbus für Auswärtsfahrten, mit dem unter der Woche Gemüse und Früchte vom Feld in die Stadt transportieren werden kann. Auch für touristische Zwecke ließe sich ein solcher TanBus hervorragend einsetzen.
Brauchst Du einen Leihwagen bevor Du die TanZebras in Afrika besuchen kommst? Dann frag doch mal bei unserem Premiumpartner „MSV-Autoverleih“ an, ob er dir einen ZebraRabatt gewährt: Logo&Link