Die Deutsche Botschaft in Dar Es Salaam und die NGO Planet of Hope in Tansania gehen weiter gemeinsame Wege. Vertreten durch Jörg Ahlbach, Mathias Langnickel und Don Mwakilambo besuchte die NGO gestern Botschafterin Regine Hess, um die Verträge für ein Fördermittelprojekt zu unterzeichnen.
Für das bereits erworbene Grundstück von ‚Planet of Hope‘ kann nun die weitere infrastrukturelle Erschließung beginnen. Dafür wird zunächst ein Brunnen gebohrt werden, um die angestrebte Permakultur mit ausreichend Wasser zu versorgen. Die Bewirtschaftung werden Teile des TanZebras FC übernehmen, die im kommenden Monat zu einem speziellen Permakultur-Seminar nach Sansibar reisen werden. Mit den dort erlernten Kenntnissen werden weitere Teamkameraden geschult. Ein weiterer Schritt zur Selbsthilfe, hin zu unabhängigen TanZebras.
Zukunftsorientiertes Projekt für Tansania
Botschafterin Hess freut sich, dieses Projekt mit ihrem Team unterstützen zu können. „Es ist eine tolle Idee, über den Weg der Permakultur eine Grundlage für den Verein zu suchen“, erklärte sie bei Vertragsabschluss. „Das Projekt ist sehr weitsichtig und zukunftsorientiert. Darum finden wir es sehr spannend und werden die Entwicklung verfolgen“, betonte Hess den Wert der Idee. „Uns war die Expertise von Frau Hess sehr wichtig. Sie ist eine Bereicherung für Tansania“, berichtete Langnickel nach dem Treffen
Nach dem äußerst herzlichen und auf Augenhöhe stattfindenden Empfang stellte Ahlbach den freundschaftlichen Umgang miteinander heraus: „Wie bereits im Januar wurden wir offen empfangen. Botschafterin Frau Hess lobte besonders das Engagement der Fußballfans aus Deutschland – vor allem aus Duisburg!“ Dem schloß sich auch Langnickel, 1. Vorsitzender des Zebraherde e.V. an, indem er bei diesem internationalen Projekt die positive Außendarstellung für den MSV Duisburg und die Stadt Duisburg betonte. „Der Zebraherde e.V. unterstützt vor allem lokale Organisationen in Duisburg“, erläuterte Langnickel weiter, dennoch sei es wichtig, die Augen vor elementaren Herausforderungen wie Hunger oder Armut nicht zu verschließen.
Sauberes Wasser durch Erfindergeist
Als Gastgeschenk erhielt Botschafterin dieses Mal einen „Bird“ von uns und unserem Kooperationspartner what-a-bird. Sie zeigte sich beeindruckt vom Erfindergeist des Start-Ups aus dem Münsterland. „Es ist toll, wenn junge Menschen mit Köpfchen nach simplen Lösungen suchen“, erklärte Hess. Den Bird wird sie auf ihre nächste Campingtour mitnehmen und ausprobieren.
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