3. März 2024

Brunnenbau abgeschlossen

Der Brunnenbau auf der Shamba ist abgeschlossen. Die Vorbereitung des Bodens erfolgt in den nächsten Tagen, bevor dann die Setzlinge ausgebracht und die Permakultur begonnen wird. Die Deutsche Botschaft fördert das Projekt mit einer fünfstelligen Summe.

Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur Unabhängigkeit der TanZebras ist erreicht. Auf dem im Jahr 2017 von der NGO Planet of Hope erworbenen Ackerland steht nun ein 110 Meter tiefer Tiefenbrunnen. In der Realisation konnten wir auf die Unterstützung der Deutschen Botschaft in Dar Es Salaam zählen, die das Brunnen-Projekt mit 10.000 Euro förderte. So wird der Brunnen von einer Solaranlage betrieben und es stehen 5.000 Liter Speicherkapazität an der Oberfläche zur Verfügung. Im Sinne einer ökologischen Nachhaltigkeit war die Verwendung erneuerbarer Energien für uns von besonderer Bedeutung.

 

Zebra-Familie legt Grundstein zur Finanzierung

Um die Vorraussetzungen zur Förderung zu erfüllen, mussten wir bei der Botschaft nachweisen, dass ein Eigenkapital in Höhe von 15 Prozent der Gesamtsumme aus eigenen Mitteln gestemmt werden kann. Hier möchten wir uns ganz besonders bei allen MSV-Fans und weiteren Unterstützern bedanken, die durch ihre Großzügigkeit den entscheidenden Teil beigetragen haben!

Als nächster Schritt steht nun die Aufbereitung des Ackerlandes an. Der Boden muss gepflügt werden und Schläuche zur Irrigation verlegt werden. Im Frühjahr kann dann mit der Bepflanzung des rund zwei Hektar großen Geländes begonnen werden. Die dazu benötigten Setzlinge und das Saatgut wurden in der Vorweihnachtszeit durch einen virtuellen Adventskalender finanziert. Insgesamt 5.000 Euro wurden durch den Zebraherde e.V. und zahlreiche Unterstützer zusammengetragen.

Vielschichtiger Ansatz wird verfolgt

Durch weitere Spenden, unter anderem durch unseren Sponsor Re-Match aus Dänemark, konnten zwei TanZebras auf Sansibar ein Praxis Seminar zur nachhaltigen Landwirtschaft beim Permaculture Institute of East-Africa besuchen. Die von unseren SpielerInnen Franco und Sophia gesammelten Erkenntnisse werden wohl bald ihre Anwendung in der Praxis erleben. 

Von Ananas über Cassava (Maniok) bis zur Zitrusfrucht werden bis zu einem Dutzend verschiedener Gemüse- und Obstsorten angepflanzt, die dann den Weg nach Gongo La Mboto, der Heimat der TanZebras, finden sollen. Ein Teil wird den Spielern und ihren Familien zugute kommen, ein anderer soll an Geschäfte und Restaurants in Dar Es Salaam verkauft werden, damit der langfristige Spielbetrieb unserer Mannschaften gewährleistet bleibt.

An dieser Stelle möchten wir uns nochmal von ganzem Herzen bei all unseren Freunden und Gönnern bedanken, die dieses absolut wahnsinnige und einzigartige Fussballprojekt über zwei Kontinente hinweg möglich machen!

Eindrücke der Bauphase

 

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